01.11.2009

WSC-Bilder



Hey, nach den coolen Bildern von David hier nun noch einige Fotos vom WSC von meiner Kamera:


Wenige Minuten vor dem Start: Links das (noch abgedeckte) Auto vom GoKo-Team aus Hiroshima, mit dem ich das Rennen von Darwin aus startete, rechts das Auto "Kelly" mit der Nummer 62, mit dem ich das Rennen beenden werde.


GoKo auf der Strecke



Erster Abend-Stopp mit dem GoKo-Team, kurz nach Sonnenuntergang. Im Camp treffen wir zufaellig auf den Wander-Weltmeister Jean Beliveau (zweiter von links).



Das zweite Team, das ich begleite, ist Helios aus Frankreich. Das Auto aus Lille faehrt schon zum zweiten Mal mit, betrieben von einem Team, das gemischt ist aus einigen derzeitigen Studenten und aus einigen ehemaligen Studenten, die das Auto damals gebaut hatten.



Am Abend - es darf nur bis 5 Uhr gefahren werden - wird der Deckel vom Auto abgenommen und so ausgerichtet, dass die Sonne direkt auf die Solarzellen faellt, um moeglichst viel Energie zu sammeln um die Akkus zu laden. (oben). Blick ins Auto ohne Deckel (unten).



Wechsel von Helios zum Team Aurora aus Melbourne, ein Team aus lauter Hobby-Solarauto-Bauern, meist Ingenieure und ein Rentner, die das Auto in ihrer Freizeit bauen und betreiben. Schicker Flitzer, und das schnellste Auto, mit dem ich mitgefahren bin, und ein sehr professionell arbeitendes Team. Dass dieses Auto, das von der Pole Position gestartet ist, am Schluss kein besonders gutes Ergebnis abliefern konnte, ist wohl vor allem einem mechanischen Defekt zuzuschreiben, der gleich am ersten Tag eine sechsstuendige Reparaturpause erzwungen hatte.



Danach wechsle ich wieder zurueck zu GoKo, hier zwei Bilder des Autos in Lade-Position am Abend vor Sonnenuntergang bzw. am Morgen zwischen Sonnenaufgang und Renn-Start um acht Uhr. Das Auto wurde von zwei Lehrern der GoKo High School in Hiroshima gebaut. Sie hatten schon einige kleinere Solar-Autos mit ihren Schuelern gebaut, und entschlossen sich dann, sich an Feierabenden an einem "richtigen" Rennauto zu versuchen. Nach zwei Erfolgen bei japanischen Rennen wagten sie nun den Sprung zum internationalen WSC - ganz aus eigener Kraft (organisatorisch und finanziell), unterstuetzt von einem Team aus Freunden und ehemaligen Kollegen.




Unser Camp mitten in der Wueste des australischen Outback, unter den Solarzellen einer Telekommunikations-Station.




Bei den halbstuendigen Kontrollstopps auf der Strecke begegnen wir unter anderem den beiden Autos aus Deutschland, dem SolarWorld No 1 (Design-Preis beim letzten WSC vor zwei Jahren) und dem BoCruiser (Design-Preis dieses Jahr).



Den letzten Streckenabschnitt fahre ich bei Kelly mit, einem Auto, das von einem suedaustralischen Institut gebaut wurde und schon etliche Rennen (auch WSCs) mitgemacht hat, das dieses Jahr jedoch von einem Team aus etwa 30 Schuelern aus verschiedenen Schulen aus Suedaustralien gefahren und gemanagt wird.


BoCruiser ueberholt Kelly. ;)

So, inzwischen betraegt der Zeitunterschied zwischen uns und Mitteleuropa zehn Stunden und es ist hoechste Zeit, etwas Schlaf aufzuholen. Bilder von der Zieleinfahrt und der Siegerehrung kommen dann in den naechsten Tagen. Fuer die ganz Neugierigen unter Euch: Die Ergebnisse und ein paar Videos vom Event gibt es auf der Homepage des Global Green Challenge.

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